Das Lager des Nordrudels.

Liebe Grüße ~

Ich öffnete langsam die Augen.
Mein Schlaf war unruhig und von Alpträumen geplagt gewesen,und ich fühlte die Anspannung bis in die Knochen.Zuerst blinzelte ich und fand mich in einem gemütlich eingerichteten Anführerbau wieder.
Moos polsterte fast den gesamten Raum aus.Ich hatte es,wohlwissend dass ich mich im Schlaf immer hin und her warf,dort hingetragen.Warmes Sonnenlicht schiendurch den Eingang.Tausend Gedanken schossen durch meinen Kopf.
Ich musste die Krieger losschicken,Wächter stationieren.Nach dem Rudel sehen.
Mein Rudel.Es hörte sich so komisch und unwirklich an,und bestand nur aus ein paar Hunden,doch der Stolz schwellte schon meine Brust,wenn ich mein Werk,meine mir trau ergebenen Gefährten betrachtete.
Das NordRudel sollte das stärkste,zusammenhaltenste und berüchtigtste Rudel im ganzen Wald werden,dass hatte ich mit zur Lebensaufgabe gemacht.
Es schien,als hâtte ich gestern erst dern Traum bekommen,der mein Schicksal leiten sollte.Das HimmelsRudel hatte mich genau angewiesen,und mit mir drei weitere Hunde,damit wir den grausamen Anführer vernichten konnten.
Meine Aufgabe war es,ein Paar Hunde die mir folgen wollten,mitzunehmen und das überleben zu sichern.
Alle möglichen Rassen,die nach Ehre und Zusammenhalt strebten,waren mit mit in den Norden gezogen,wo wir unser Lager errichtet hatten.
Die Aufgabe als Leithund liebte ich mehr als alles andere,denn ich wurde tatkräftig unterstützt.
Mit der Zunge fuhr ich über das gefleckte Fell,bis es wieder seidig glänzte,und erhob mich.Auch wenn wir hier glücklich miteinander lebten fürchtete ich stets Angriffe aus den anderen Rudeln.Deswegen galt es,immer vorbereitet zu sein.Langsam glitt ich auf die Lagerlichtung hinaus und wurde von der Sonne geblendet.Ich Kniff die Augen zusammen und lies mich im Schatten des Anführerfelsens nieder.

Tala wachte langsam auf, Erst war sie ziemlich ruhig doch dann sah sie sich hektisch um. Gut. Sie war nicht wieder zu spät aufgestanden. Die Botenhündin ging langsam aus dem Bau raus und nahm erstmal nichts zu essen Andere brauchten es mehr. Erstmal ging sie zu ihrem Anführer und setzte sich vor ihm hin. Tala senkte den Kopf, eine Geste von der Hündin die zeigte, das sie den anderen anerkannte " Cheveyo haben sie irgendwelche aufgaben für mich?" fragte sie den Rüden. Villeicht sollte sie zum Rudel des Westens eine Botschaft bringen, oder einem anderen Rudel ein geschenk wegen...irgendetwas überliefern.

Ich blinzelte gegen die Sonnenstrahlen und drehte mich um,als ich eine Stimme vernahm.
Ich blickte in das Gesicht von Tala,meiner Botenhünder.Ich neigte den Kopf zum Gruß.,,Sei gegrüßt,Tala.Ich freue mich über deinen Arbeitwillen,doch im Moment werden seine Dienste nicht benötigt.Wir müssen warten,bis ein paar Krieger aufgewacht sind,denn Wachsamkeit ist gefordert.Die Patroullien müssen unsere Grenzen sichern..."Nachdenklich blickte ich durch das Lager,mein Gesicht von Sorge um mein Rudel verfinstert.
Was war,wenn die Rudel ihre Territorien erweitern wollten?Wenn sie hier einfallen würden?Unwillkührlich Drang ein knurren aus meiner Kehle.

Tala nickte, als Zeichen das sie ihn verstanden hatte. Sie legte sich ein kleines Stückchen von ihm entfernt, hin und grübbelte nach. Ob sie die frage stellen sollte?.. villeicht würde er ja wütend werden, oder sowas? Die Hündin machte den Mund auf, um etwas zu sagen doch tat es doch nicht. Sie starrte etwas auf den Boden dann tat sie es doch "Wie bist du eigentlich dazu gekommen Anführer zu werden?"
Das war das erste mal das Tal ihren Anführer mit "Du" ansprach. Während sie auf die Antwort wartete begann sie, ihr Fell zu putzen.

Liwanu streckte sich aus. Es war so ein herrlicher Tag, wie er fand. Als er Stimmen vernahm, trottete er etwas in das Lager. Er entdeckte Tala und Cheveyo. Die Beiden schienen sich zu unterhalten und er wollte nicht so stören. Deswegen legte er sich vorerst etwas abseits hin und genoss die Sonne. Dadurch wurde ihm zwar immer ziemlich heiß unter seinem Fell, dass ihm aber nun regelrecht egal war. Er lauschte den etwas entfernten Stimmen von den Beiden und genoss diesen Tag einfach. So faul wie er manchmal war, machte er natürlich nur das, was nötig war. Aber das dann mit Bravour. Er öffnete seine Augen immerwieder für kurze Momente und schaute Beiden zu.

Meine blauen Augen fixierten die Botenhündin.
,,Nun ja,ich bekam seltsame Träume,die mir,weiß mir nun bekannt ist,das Himmelsrudel schickte.Du weißt,es war die Zeit als alle Hunde von einem grausamen Leithund geführt wurden.Als mir das Himmelsrudel meine Bestimmung deutete,war es meine Aufgabe,zusammen mit drei weiteren mächtigen Hunden,ihn zu stürzen."
Ich blinzelte und schlug mit dem Schweif.
,,Es war nicht leicht für mich,doch Schließlich zog ich los,und eines Nachts griff ich mit den anderen drei den Herrscher an.Es war stark,aber nicht stark genug.So trieben wir ihn bis zum Rand einer Klippe.Doch auch als sein Todesurteil gefällt war,wollte der Diktator seinem Schicksal nicht nachgeben.Und so sprang er von der Klippe,um nicht durch die Zähne eines anderen Hundes zu sterben..."
Ich knurrte bei dem Gedanken an den Rüfen.,,Jedenfalls schickten unsere Götter und schließlich in vier verschiedene Himmelsrichtungen aus.Vier Lager wurden errichtet,und jeder Hund folgte dem Anführer,dessen Eigenschaften er selbst verkörpert.So steht das NordRudel für Stärke,Mut,Ehre und Unnachgiebigkeit.Und deswegen seid ihr mir gefolgt..."
Ich musste Lächeln,als ich meine treuen Gefährten anblickte und sah sie einen Moment veträumt an.
Dann schüttelte ich meinen Pelz und erhob mich.,,Tala,wir beide gehen jz auf eine Patroullie.Das NordRudel braucht Frischbeute...Liwanu,du führst in der Zeit Aufsicht!"
Ich schnippte mit dem Schweif,und rannte in geschmeidigen Gabg durch den Lagerausgang.

-------------------------------->Grenzwald

Mit verträumten blick hörte ich Cheveyo zu. Ich stellte mir alles vor, von umgebung bis zu dem grausamen Leithund. Als Cheveyo nun verkündete das wir beide auf eine patrouille gehen, stand ich mühsam auf. Ich streckte mich kurz und lief Cheveyo hinterher.

--------> Grenzwald